
e213 Emma Rüther
In Episode 213 spricht Andy Scholz mit Emma Rüther, die mit ihrer Abschlussarbeit an der Kunstakademie in der Klasse von Christopher Williams eine Arbeit liefert, die aufhorchen lässt, in der sie die Erfindung der Fotografie neu denkt und wahrscheinlich sogar neu belegt hat.
Emma Rüther wurde 2000 in Wiesbaden geboren, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Christopher Williams und ist Meisterschülerin von Sophie Thun. Sie untersucht in ihrer Abschlussarbeit mit dem Titel: »Die Erfindung der Fotografie« die Arbeiten von zwanzig Erfindern aus sieben Ländern, die parallel und ohne voneinander zu wissen die Grundlagen für die Entstehung der Fotografie um das Jahr 1800 legten. Emma Rüther verankert in ihrer wissenschaftlichen Studie, die auf einer dreijährigen Forschungsarbeit beruht, die Entstehung der Fotografie in neuen Strömungen der Landschaftsmalerei, die im späten 18. Jahrhundert aufkommen. Die Ergebnisse wurden bisher in Ausstellungen gezeigt. Auf insgesamt vier gerahmten Textbildern im Format 85 × 115 cm ist die gesamte Arbeit gut lesbar und lädt zur Lektüre ein. Mit größerem Abstand betrachtet, erscheinen die Textbilder wiederum als reine Bildkompositionen, die ohne überflüssige ästhetische Elemente auskommen – der wissenschaftliche Text wird nicht weiter illustriert oder grafisch gestaltet. Die Bildkomponente bleibt der Kenntnis und der Neugierde der Betrachter*innen überlassen, sich die beschriebenen Bilder anzuschauen.
https://towards.photography/en/emma-ruether/
https://www.instagram.com/elmarrueger/
https://www.dgph.de/ausstellungen/emma-ruether-die-erfindung-der-fotografie
- - -
Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz
Episoden-Cover-Foto/Grafik: privat
- - -
Link zu unserem Newsletter:
https://deutscherfotobuchpreis.de/newsletter/
- - -
Idee, Produktion, Redaktion, Moderation, Schnitt, Ton, Musik: Andy Scholz
Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020-2025.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist freier Künstler, Autor und Dozent. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a.: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. 2016 wurde er berufenes Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh). Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner gründete. Im ersten Lockdown im Juni 2020 begann er mit dem Podcast und seit 2022 ist er Organisationsleiter vom Deutschen Fotobuchpreis, der ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg integriert wurde. Er lebt und arbeitet in Essen (Ruhrgebiet).
http://fotografieneudenken.de/
https://www.instagram.com/fotografieneudenken/
https://festival-fotografischer-bilder.de/
https://www.instagram.com/festivalfotografischerbilder/
https://deutscherfotobuchpreis.de/
https://www.instagram.com/deutscher_fotobuchpreis/
http://andyscholz.com/
https://www.instagram.com/scholzandy/
Fotografie Neu Denken. Der Podcast.
Fotografie Neu denken. Der Podcast. Von Andy Scholz.
Der fotophilosophische Podcast über die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung von fotografischen Bildern heute.
Der Audio-Podcast über die Bedeutung von fotografischen Bildern in unserem Alltag. Andy Scholz spricht mit Menschen darüber, warum und was sie fotografieren und wieviel. Was die Fotografie und das fotografische Bild mit der Kunst, der Gesellschaft und unseren Kindern macht. Und versucht so dieser gegenwärtigen Omnipräsenz nachzuspüren.
Regelmäßig, episodisch und direkt aus seinem Studio veröffentlicht Andy Scholz in seinem Podcast »Fotografie Neu Denken« Interviews mit Foto- und Kunstschaffenden, Beiträge über Künstler und Künstlerinnen, sowie Gespräche mit Expertinnen und Experten aus der angewandten und künstlerischen Fotografie, der Fototheorie, der Fotogeschichte. Er lässt Menschen zu Wort kommen, die fotografische Bilder erarbeiten, vermitteln und über sie nachdenken. Menschen aus den Bereichen der Philosophie, Soziologie, Medien-, Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Genauso verschafft er aber auch Menschen Gehör, die einfach nur fotografieren, die das Fotografieren lieben und sich dafür begeistern.
Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist freier Künstler, Autor und Dozent. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a.: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner gründete. Im ersten Lockdown im Juni 2020 begann er mit dem Podcast und seit 2022 ist er Organisationsleiter vom Deutschen Fotobuchpreis, der ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg integriert wurde. Er lebt und arbeitet in Essen (Ruhrgebiet).
https://festival-fotografischer-bilder.de
https://deutscherfotobuchpreis.de
Was sehen wir eigentlich? Wie spiegelt sich das in der Gesellschaft und dann in künstlerischen Arbeiten wider? Wie gehen Kunstschaffende damit um? Was denken Philosophen und Soziologen darüber? Wie ist der Diskurs in den Medien- und Kulturwissenschaften? Was machen fotografische Bilder mit uns?
Alles Fotografische wird ausprobiert, auf die Probe gestellt, erforscht und genutzt. Jede fototechnische Möglichkeit wird zum Werkzeug, Instrument, Material und Rohstoff. Fotografische Ergebnisse sind Inspiration und Wissenschaft. Individuell genauso wie gesellschaftlich.
»Es geht ebenso um den Umgang mit, wie um die Benutzung und die Umsetzung von fotografischen Bildern. Der künstlerische Schaffensprozess, die kreative Verwendung von Bildern durch Fotografie. Das Arbeiten am Bild. (Andy Scholz, Juni 2020)
Reicht es, etwas zu erklären und zu beschreiben, oder funktioniert ein fotografisches Bild schneller und möglicherweise besser?
Dabei spielt dann das Vermitteln eine interessante Rolle. Wie ist eigentlich die didaktische, pädagogische Sichtweise auf das fotografische Bild. Wie steht es um das vermittelte und vermittelnde Bild. Um das kompetente Bild. Um das verantwortungsvolle Bild?
Verstehen wir wirklich, was wir auf einem fotografischen Bild sehen? Müssen wir das nicht auch lernen wie unsere Kinder? Oder sind wir schon so lange davon umgeben, sodass wir es spielerisch mitbekommen haben?
Es geht uns um das Nachdenken über fotografische Bilder genauso, wie um das Wahrnehmen, das Erarbeiten und das Vermitteln von fotografischen Bildern.
Hören und schauen Sie rein.
Herzliche Grüße, Ihr Andy Scholz
- Anzahl der Folgen: 266
- Letzte Folgen: 2025-05-19
- Bildung Gesellschaft und Kultur