Toto Wolff sagte: „Der Ball liegt bei uns“, als er über die Aussicht sprach, einen großen Coup zu erreichen und Weltmeister Max Verstappen zu Mercedes zu locken. Lewis Hamiltons bevorstehender Wechsel zu Ferrari lässt einen freien Platz beim in Brackley ansässigen Team frei, während Mercedes nun auf der Suche nach einem Teamkollegen für George Russell ist.
Auf die konkrete Frage nach den Chancen eines Wechsels von Verstappen zu Mercedes antwortete Wolff, dass es an Mercedes liege, zu beweisen, das beste Auto zu besitzen, um außergewöhnliche Fahrer dazu zu bewegen, sich ihnen anzuschließen.
Der ultimative Plan von Toto Wolff
Inmitten des Wirbelsturms von Gerüchten und Spannungen innerhalb des Red-Bull-Lagers hat Wolff seinen Wunsch offen zum Ausdruck gebracht, den dreimaligen Weltmeister Max Verstappen in den Kreis von Mercedes zu holen. Dort soll Verstappen als Nachfolger des siebenmaligen Weltmeisters Lewis Hamilton eingesetzt werden. Diese Enthüllung kam zu einem Zeitpunkt, an dem Verstappen Bedenken hinsichtlich der Stabilität seines aktuellen Teams geäußert hatte. Damit ist an die Zeit zurückgedacht, in der Red Bulls Teamchef Christian Horner in Kontroversen verwickelt war.
Die Spekulationen um Verstappens Zukunft verschärften sich nach dem Qualifying zum Grand Prix von Saudi-Arabien, bei dem der Champion nicht davor zurückschreckte, einen möglichen Abschied von Red Bull anzudeuten. Dies geschah inmitten der Gerüchte, die mit der einflussreichen Persönlichkeit Helmut Marko innerhalb des Teams zu tun hatten. Allerdings scheint Markos spätere Zusicherung seines weiteren Engagements bei Red Bull nach konstruktiven Gesprächen die Wogen vorübergehend beruhigt zu haben.
Wolffs Plan hat daher drei wichtige Punkte zusammengefasst, um einen Spitzenfahrer wie Verstappen ins Team zu holen:
- Toto Wolff hat Max Verstappen als potenziellen Rekruten für Mercedes im Auge, um die Lücke zu schließen, die Lewis Hamilton hinterlassen wird.
- Verstappens Zukunft bei Red Bull bleibt angesichts interner Spaltungen und Kontroversen rund um die Führung des Teams ungewiss.
- Wolff betont, dass Mercedes sein Auto aufrüsten muss, bevor größere Teamwechsel in Betracht gezogen werden.
Hamiltons möglicher Nachfolger
Der wichtigste Punkt in Wolffs Plan stellt immer noch die Tatsache dar, dass er 2025 einen wichtigen Platz besetzen muss. Er braucht einen würdigen Nachfolger für Lewis Hamilton, der derzeit in seinem zwölften und letzten Jahr im Team ist. In seiner Zeit gewann er sechs Fahrertitel und brach zahlreiche Rekorde. Hamiltons Ergebnisse gehen seit 2022 allerdings zurück. Der Grund hierfür ist die Einführung neuer Aerodynamikvorschriften, mit denen Mercedes seine eigenen Probleme erlebt. Hamilton kämpft seit 27 Monaten und 47 Grands Prix, um erneut eine Zielflagge zu sehen.
Einer der wichtigsten Gründe, warum Mercedes diesen leeren Platz mit einem Spitzenkandidaten besetzen muss, sind die Fans. Die Gemeinde verfolgt die Situationen mit offenen Augen und erwartet eine spannende Fortsetzung der Spekulationen. Einen großen Einfluss wird das Ereignis ebenso auf die zukünftigen Formel-1-Wetten haben. Die Wettstudios erwarten wegen der unklaren Zukunft eine größere Nachfrage für die Formel 1.
Einige Spekulationen richten sich sogar an George Russell. Experten äußerten ihre Zweifel, ob er die Führung wirklich übernehmen kann. Zudem stellt sich die Frage, ob Fahrer wie Alex Albon, Andrea Kimi Antonelli oder Carlos Sainz die Lücke neben Verstappen als Nachfolger füllen können. Laut Experten eher nicht.
Neben diesen Gedanken scheint es, als hätte der Mercedes-Teamchef Wolff seine persönliche Entscheidung getroffen. Er weiß genau, dass er mit Verstappen einen dreimaligen Meister gewinnt, der in den kommenden Jahren nur noch besser werden kann. Deshalb wird Wolff alles dafür tun wird, ihn ins Team zu bekommen.
Wie hoch sind die Chancen für einen Wechsel?
Mit der Aussage will Wolff noch einmal betonen, dass er Verstappen auf faire Weise für sein Team gewinnen will. Dafür möchte er an seinen Autos arbeiten, um seinen Fahrern die beste Qualität und Schnelligkeit zu bieten. Ebenso betont Wolff, dass er „gleichzeitig bestehende Verträge respektieren“ werde.
Das Mercedes-Team ist der Ansicht, sie müssten zeigen, wer die schnellsten Autos bauen kann und langfristig an die Spitze gehört. Das soll der Vorteil von Wolff Team werden, der in den News richtige Schlagzeilen mit dem Thema macht.
Allerdings bleibt ein Wechsel zu Mercedes für Verstappen angesichts seiner derzeitigen Beziehung zu Red Bull und seiner früheren Rivalität mit Mercedes und Hamilton, die am Ende der Saison 2021 ihren Höhepunkt erreichte, unwahrscheinlich.
Red-Bull-Berater Helmut Marko reagierte eiskalt auf Aussagen, die mit einer Verbindung zwischen Verstappen und Mercedes spekulierten. „Toto wird es versuchen, aber er wird keinen Erfolg haben“, sagte Marko gegenüber mehreren Sportzeitschriften. „Max hat ein gutes Gedächtnis und hat die Vorwürfe von Mercedes nicht vergessen. Der Absturz in Silverstone 2021 und das Saisonfinale in Abu Dhabi sind Beispiele dafür.“
Die Frage, ob Toto Wolff es schafft, Verstappen zu Mercedes zu bringen, bleibt daher unklar.