Thomas Zurbuchen, wann findet die Nasa Leben im Weltall?

Thomas Zurbuchen, wann findet die Nasa Leben im Weltall?

Alles gesagt? · 2022-08-02
05:02:20

Er ist der wohl einflussreichste Wissenschaftler der Welt: Thomas
Zurbuchen, Wissenschaftsdirektor der NASA, verantwortlich für einen Etat
von fast acht Milliarden US-Dollar, über 1.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, 125 Missionen und 300 Satelliten, ist zu Gast in der neuen
Folge von "Alles gesagt?", dem unendlichen ZEIT-Podcast.

Im Gespräch mit den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend
berichtet er von ersten Erkenntnissen des James-Webb-Teleskops, mit dem
die NASA gerade die Ursprünge des Weltalls erforscht, erzählt wie es zu
seinem Spitznamen Dr. Z kam – und ob er glaubt, dass es außerirdisches
Leben gibt.

Thomas Zurbuchen ist 1968 in Heiligenschwendi geboren, einem Bergdorf im
Berner Oberland in der Schweiz, und in einer strenggläubigen Familie
aufgewachsen. Sein Vater war Prediger, die Familie lebte von Spenden
seiner Gemeinde. Als Thomas Zurbuchen die Gemeinde mit Anfang 20
verließ, brach die Familie den Kontakt ab. Er studierte Physik, wanderte
später in die USA aus, wurde 2008 Professor an der Universität von
Michigan und ist seit 2016 Wissenschaftsdirektor der NASA.

Im Podcast, der während eines Schweiz-Besuchs von Thomas Zurbuchen in
Bern aufgezeichnet worden ist, erzählt er, dass er schon als Kind von
den Sternen im All fasziniert war, wie er darauf reagiert hat, wenn
Lehrer nicht an ihn geglaubt haben – und von seinen Begegnungen mit Elon
Musk. Er schwärmt seinen Lieblings-Science-Fiction-Filmen, analysiert
die Fehler der NASA und erklärt, warum seine Arbeit unter Barack Obama
komplizierter war als unter den nachfolgenden Regierungen.

Thomas Zurbuchen ist verheiratet, Vater zweier Kinder, besitzt
mittlerweile auch die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten und
lebt mit seiner Familie in der Nähe von Washington, D.C.. Im vergangenen
Jahr wurde ein Asteroid nach ihm benannt. "Wenn wir fossiles Leben auf
dem Mars finden", sagt Thomas Zurbuchen, "zeigt das, dass Leben eine
natürliche Konsequenz ist." Nach fünf Stunden und zwei Minuten beendet
der Wissenschaftler das Gespräch, denn das kann bei "Alles gesagt?" nur
der Gast.

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Wir befragen außergewöhnliche Menschen - so lange, bis sie selbst erklären, dass jetzt “alles gesagt” sei. Ein Gespräch kann also zwölf Minuten oder drei Stunden dauern.

Die Interviewer, Christoph Amend, Editorial Director des ZEITmagazins und ZEIT-ONLINE-Chefredakteur Jochen Wegner, sind auf alles vorbereitet - und haben hunderte Fragen und meistens auch ein paar Spiele für ihren Gast dabei.

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